Auszeichnung von Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern e.V. durch den Japanischen Generalkonsul
2017/3/23
Am 20. März 2017 hat das Japanische Generalkonsulat München Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern e.V., eine Verdienstauszeichnung des Japanischen Generalkonsuls in Anerkennung ihres Beitrags zur Förderung des Verständnisses zwischen Japan und Deutschland verliehen, insbesondere in Anerkennung ihres Beitrags zur Siebold-Forschung und der Öffentlichkeitsarbeit in diesem Zusammenhang.
Frau Dr. Hirner kam noch während ihrer Studienzeit in Bonn das erste Mal mit dem Thema Philipp Franz von Siebold in Berührung und hat sich seither insbesondere mit der Siebold-Forschung aber auch mit Forschungsarbeiten zum deutsch-japanischen Austausch von der Bakumatsu-Zeit bis zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt. 2003 veröffentlichte sie mit „Japanisches Bayern“ ihr erstes Buch, das u.a. die Erfahrungen prominenter Japaner wie Mori Ogai und Saito Mokichi während ihrer Studienaufenthalte in Bayern wiedergibt. Aus Anlass des 150sten Todesjahres von Siebold im Jahr 2016 gab die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e.V. unter dem Titel „Philipp Franz von Siebold und München“ eine Gedenkschrift zur Person und Bedeutung Siebolds heraus, zu der Frau Dr. Hirner einen bedeutenden Beitrag leistete. Darüber hinaus hat sich Frau Dr. Hirner in vielerlei Hinsicht dafür eingesetzt, den Bekanntheitsgrad von Siebold in Bayern zu steigern. So organisierte sie am 18. Oktober 2016, dem 150sten Todestag von Siebold, eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Grab von Siebold auf dem Alten Südlichen Friedhof in München und steuerte einen Artikel zum Thema Siebold zu einer Ausgabe der vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst herausgegebenen Kulturzeitschrift „Aviso“ bei, die sich im Herbst 2016 dem thematischen Schwerpunkt Japan widmete.
2. Verleihungszeremonie
Am Montag, dem 20. März 2017, fand in der Residenz des japanischen Generalkonsuls aus Anlass der Verleihung einer Verdienstauszeichnung durch den Generalkonsul von Japan in München eine Verleihungszeremonie für Frau Dr. Hirner statt.
(1) Antwort von Frau Dr. Hirner auf die Laudatio des Generalkonsuls
Frau Dr. Hirner bedankte sich bei allen Beteiligten unter den Vorstandsmitgliedern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern e.V., den Mitarbeitern des Museums Fünf Kontinente sowie den Mitarbeitern des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, ohne deren Unterstützung die Verleihung der Verdienstauszeichnung so nicht zustande gekommen wäre. Siebold habe vorgeahnt, dass Japan – würde es sich der Außenwelt gegenüber öffnen – seine Beziehungen zu Bayern verbessern und ausbauen würde. Diese Vorahnungen sollten sich bewahrheiten: Bayern und Japan konnten bis heute enge Beziehungen in einer Vielzahl von Bereichen knüpfen. Frau Dr. Hirner verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass – indem die Verdienste Siebolds noch einmal in neuem Lichte gewürdigt würden - Bayern dem weiteren Ausbau der kulturellen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland einen Dienst werde erweisen können. Sie jedenfalls wolle sich hierfür auch künftig weiter einsetzen.
(2) Glückwunschadresse des Präsidenten der DJG in Bayern e.V. Dr. Schön
Frau Dr. Hirner habe als Vorstandsmitglied der DJG in Bayern einen bedeutenden Beitrag sowohl zur Herausgabe der Gedenkschrift anlässlich des 150sten Todesjahres von Philipp Franz von Siebold geleistet als auch zur Realisierung von Begleitveranstaltungen im Siebold-Jubiläums-Jahr wie der Kranzniederlegung an seinem Grab. Als Erfolg könne hier gewertet werden, dass Frau Dr. Beate Merk, bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, beim Jahresempfang des Japanischen Generalkonsulates München anlässlich des Geburtstages seiner Majestät des Kaisers von Japan explizit auf die Verdienste Siebolds hingewiesen habe. Bisher habe das Problem bestanden, dass die Person Siebold zwar in Japan über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt habe, in Deutschland aber nur wenigen ein Begriff gewesen sei. Er habe aber den Eindruck gewonnen, dass aufgrund einer ganzen Reihe von Faktoren sein Bekanntheitsgrad in Bayern merklich gesteigert werden konnte. Hier seien u.a. die Publikation der Siebold-Gedenkschrift, Artikel mit Siebold-Bezug in der Süddeutschen Zeitung, die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung an seinem Grab sowie die Ausstellung von Teilen der Siebold-Sammlung des Museums Fünf Kontinente im Knauf-Museum in Iphofen sowie im Rahmen einer Wanderausstellung in Japan als Gründe zu nennen. Ohne den Einsatz von Frau Dr. Hirner wäre dies so nicht möglich gewesen. Er bedankte sich abschließend noch einmal für den Beitrag von Frau Dr. Hirner und gratulierte ihr herzlich zu der Verdienstauszeichnung.

Verleihung der Verdienstauszeichnung(links: Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der DJG in Bayern e.V., rechts: Herr Generalkonsul Yanagi)

Verleihungszeremonie (in der Mitte: Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der DJG in Bayern e.V.)
- Verdienste von Frau Dr. Hirner
Frau Dr. Hirner kam noch während ihrer Studienzeit in Bonn das erste Mal mit dem Thema Philipp Franz von Siebold in Berührung und hat sich seither insbesondere mit der Siebold-Forschung aber auch mit Forschungsarbeiten zum deutsch-japanischen Austausch von der Bakumatsu-Zeit bis zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt. 2003 veröffentlichte sie mit „Japanisches Bayern“ ihr erstes Buch, das u.a. die Erfahrungen prominenter Japaner wie Mori Ogai und Saito Mokichi während ihrer Studienaufenthalte in Bayern wiedergibt. Aus Anlass des 150sten Todesjahres von Siebold im Jahr 2016 gab die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e.V. unter dem Titel „Philipp Franz von Siebold und München“ eine Gedenkschrift zur Person und Bedeutung Siebolds heraus, zu der Frau Dr. Hirner einen bedeutenden Beitrag leistete. Darüber hinaus hat sich Frau Dr. Hirner in vielerlei Hinsicht dafür eingesetzt, den Bekanntheitsgrad von Siebold in Bayern zu steigern. So organisierte sie am 18. Oktober 2016, dem 150sten Todestag von Siebold, eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Grab von Siebold auf dem Alten Südlichen Friedhof in München und steuerte einen Artikel zum Thema Siebold zu einer Ausgabe der vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst herausgegebenen Kulturzeitschrift „Aviso“ bei, die sich im Herbst 2016 dem thematischen Schwerpunkt Japan widmete.
2. Verleihungszeremonie
Am Montag, dem 20. März 2017, fand in der Residenz des japanischen Generalkonsuls aus Anlass der Verleihung einer Verdienstauszeichnung durch den Generalkonsul von Japan in München eine Verleihungszeremonie für Frau Dr. Hirner statt.
(1) Antwort von Frau Dr. Hirner auf die Laudatio des Generalkonsuls
Frau Dr. Hirner bedankte sich bei allen Beteiligten unter den Vorstandsmitgliedern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern e.V., den Mitarbeitern des Museums Fünf Kontinente sowie den Mitarbeitern des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, ohne deren Unterstützung die Verleihung der Verdienstauszeichnung so nicht zustande gekommen wäre. Siebold habe vorgeahnt, dass Japan – würde es sich der Außenwelt gegenüber öffnen – seine Beziehungen zu Bayern verbessern und ausbauen würde. Diese Vorahnungen sollten sich bewahrheiten: Bayern und Japan konnten bis heute enge Beziehungen in einer Vielzahl von Bereichen knüpfen. Frau Dr. Hirner verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass – indem die Verdienste Siebolds noch einmal in neuem Lichte gewürdigt würden - Bayern dem weiteren Ausbau der kulturellen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland einen Dienst werde erweisen können. Sie jedenfalls wolle sich hierfür auch künftig weiter einsetzen.
(2) Glückwunschadresse des Präsidenten der DJG in Bayern e.V. Dr. Schön
Frau Dr. Hirner habe als Vorstandsmitglied der DJG in Bayern einen bedeutenden Beitrag sowohl zur Herausgabe der Gedenkschrift anlässlich des 150sten Todesjahres von Philipp Franz von Siebold geleistet als auch zur Realisierung von Begleitveranstaltungen im Siebold-Jubiläums-Jahr wie der Kranzniederlegung an seinem Grab. Als Erfolg könne hier gewertet werden, dass Frau Dr. Beate Merk, bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, beim Jahresempfang des Japanischen Generalkonsulates München anlässlich des Geburtstages seiner Majestät des Kaisers von Japan explizit auf die Verdienste Siebolds hingewiesen habe. Bisher habe das Problem bestanden, dass die Person Siebold zwar in Japan über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt habe, in Deutschland aber nur wenigen ein Begriff gewesen sei. Er habe aber den Eindruck gewonnen, dass aufgrund einer ganzen Reihe von Faktoren sein Bekanntheitsgrad in Bayern merklich gesteigert werden konnte. Hier seien u.a. die Publikation der Siebold-Gedenkschrift, Artikel mit Siebold-Bezug in der Süddeutschen Zeitung, die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung an seinem Grab sowie die Ausstellung von Teilen der Siebold-Sammlung des Museums Fünf Kontinente im Knauf-Museum in Iphofen sowie im Rahmen einer Wanderausstellung in Japan als Gründe zu nennen. Ohne den Einsatz von Frau Dr. Hirner wäre dies so nicht möglich gewesen. Er bedankte sich abschließend noch einmal für den Beitrag von Frau Dr. Hirner und gratulierte ihr herzlich zu der Verdienstauszeichnung.
Verleihung der Verdienstauszeichnung(links: Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der DJG in Bayern e.V., rechts: Herr Generalkonsul Yanagi)
Verleihungszeremonie (in der Mitte: Frau Dr. Andrea Hirner, Vorstandsmitglied der DJG in Bayern e.V.)